Schmerzen am Weisheitszahn

Die Weisheitszähne sind ein Problem, mit dem viele junge Erwachsene im Laufe ihres Lebens konfrontiert werden. Bei einigen brechen sie im späten Teenageralter durch, bei einigen in der Twen-Phase, bei anderen Menschen auch gar nicht. Es kann vorkommen, dass sie sich in die Reihe der vorhandenen Zähne einreihen und lange keine Beschwerden verursachen, sodass man von ihnen zunächst nicht viel bemerkt. Zu Schmerzen kann es allerdings auch nachträglich noch kommen, die dann meist schleichend beginnen und sich steigern.

Schmerzen rechtzeitig erkennen

Ab und zu kommt es vor, dass ein Zahn leicht schmerzt, ohne dass es einen erkennbaren Grund dafür gibt. Gerade an den Weisheitszähnen sind das allerdings schon Warnsignale, auf die man achten sollte. Zunächst gilt es, die Beschwerden zu beobachten und darauf zu achten, wie sie sich entwickeln. Wenn sie bleiben oder sogar noch stärker werden, sollte man sich bereits jetzt damit zum Zahnarzt begeben und sich untersuchen lassen. Auf diese Weise vermeidet man Schlimmeres und kann behandelt werden, bevor größere Schmerzen auftreten. Charakteristisch sind Druckschmerzen bei Belastung; es kann aber auch sein, dass der Schmerz dauerhaft ist und nicht mit der Bewegung oder Benutzung zusammenhängt.

Woher kommen die Schmerzen?

Üblicherweise rühren Schmerzen an den Weisheitszähnen daher, dass diese nicht in den Kiefer passen. Im Laufe der menschlichen Evolution haben sie ihren Daseinszweck verloren, wachsen bei den meisten Menschen aber trotzdem und schieben sich in den freien Raum, der ihnen bleibt. Mit etwas Glück kann das passen und verursacht für den Rest des Lebens keine Probleme – dann können sie bleiben und müssen lediglich richtig gepflegt werden. Je weiter sie durchbrechen, desto problematischer kann ihre Lage allerdings werden und sie müssen mit der Zeit entfernt werden, da sie die natürlichen Bewegungen der Kiefer einschränken. Eine andere Möglichkeit kann sein, dass sie nicht richtig gepflegt werden konnten und daher Probleme verursachen.

Behandlung der Schmerzen

Wenn Weisheitszähne Probleme verursachen, werden sie in den meisten Fällen entfernt, was ohnehin in den meisten Fällen noch notwendig wird. Oft sind die Schmerzen ein erster Vorbote dafür, dass die Weisheitszähne noch schwerwiegendere Probleme verursachen würden, wenn man sie nicht entfernt. Je nachdem, wie schlimm die Beschwerden sind, wird man zunächst nach Hause geschickt und bekommt etwas Zeit, um sich auf den Eingriff vorzubereiten, oder man wird so schnell wie möglich operiert und bis zum Termin mit Schmerzmitteln behandelt. Allein deshalb ist es sinnvoll, sich an den Zahnarzt zu wenden, denn Schmerzen muss niemand haben – und auch gegen Angst vor einer möglicherweise erforderlichen Behandlung kann man heutzutage viel ausrichten.

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